Donnerstag, 31. Januar 2013

Interview mit Storys of a dark Soul


Wann ist Storys of a dark soul entstanden ?
Ich habe Stories of a dark soul im Jahr 2009 als einziges Mitglied, gegründet.


Also ein Soloprojekt. Mangelte es an fähigen Musikern oder bist du da lieber Herr deiner selbst oder warum ein Soloprojekt ?
In einem Soloprojekt, kann ich meine Ideen und Vorstellungen am besten umsetzen. Was aber nicht heißt, dass eine Band zu haben schlecht wäre. Beides hat seine Vor- und Nachteile.


Da hast du vollkommen recht! Wie kamst du auf den Namen ?
Ich kam auf den Namen, da ich mit Stories of a dark soul auch Erlebnisse aus meinem Leben bearbeite.


Also erzählen deine Lieder Geschichten aus deinem Leben und dessen Umfeld ?
Teils teils, einerseits das andererseits werden auch Themen wie die heutige Gesellschaft, Okkultismus und die Natur behandelt.



Oh da möchte ich nochmal genauer nachhaken wenn es recht ist. Was hältst du denn von unserer heutigen Gesellschaft ?
Der Großteil unserer heutigen Gesellschaft
ist von Materialismus, Kapitalismus und Konsum geprägt.
Das merkt man direkt, wenn man z.b. durchs Kaufland läuft.
Anstatt 1-2 Sorten eines Nahrungsmittels, werden gleich 10 verschiedene angeboten.
Aber wer benötigt 10 verschiedene Marken eines Nahrungsmittels,
wenn sich das Nahrungsmittel selbst,
dann nicht einmal wirklich unterscheidet?
Alles ist nur noch auf Überproduktion ausgerichtet,
weshalb auch viel zu viel nicht einmal genutzt wird, sondern im Abfall landet.
An die Natur denkt kaum einer mehr,
viel zu wenige kann man noch als naturverbunden bezeichnen und die Leute,
die sich um Umweltschutz sorgen, werden meist belächelt.
Im großen und ganzen haben sich die meisten Menschen, geistlich so extrem weit vom "Tiersein",
beziehungsweise einem natürlichen Verhalten fortentwickelt, dass man sich ernsthaft fragen muss,
ob sie noch in einer Welt ohne Technologie und "Fortschritt" überleben könnten. 


Das kann ich nur bejahen. Du hast ja auch auf deinem Shirt stehen: „ Die Natur wird den Menschen überleben und sein letzter Schrei verhallt im nichts ! “ Ich denke wir alle wissen, was du damit sagen willst.


Wie bist du zum Black Metal gekommen ?
Zum Black Metal bin ich durch einen Freund aus Kanda gekommen, welcher mir Bands wie z.b. das alte Dimmu Borgir, Kalmah und Kataklysm zeigte. Dass die letzten beiden Bands nicht unbedingt etwas mit Black Metal zu tun haben ist mir bewusst, jedoch zählen die 3 Bands zu meinen ersten im Bereich des extrem Metals. Dann hab ich mich ein wenig in das Genre reingehört und bin auf Bands wie Windir und Summoning gestoßen, welche beide Lieblingsbands von mir darstellen


Ah interessant, hast du denn schon etwas veröffentlicht ?
Nein, bis auf ein paar Beiträge auf Sampler habe ich noch nichts veröffentlicht. Zurzeit arbeite ich an der Demo "Blutige Pfade". Von welcher ich hoffe, dass ich sie dieses Jahr veröffentlichen kann.



Erzähl doch mal etwas mehr über die Demo!
Die Demo wird sich musikalisch gesehen, im Bereich des melodischen / atmosphärischen Black Metal bewegen. Dafür werde ich alle meine bisherigen Songs neuaufnehmen und es werden auch noch ein paar neue Kompositionen darauf zu hören sein.
Von der Thematik her, behandelt die Demo die bereits vorhin erwähnten Themen.
Den Namen "Blutige Pfade" habe ich aus gesellschaftskritischen Gründen gewählt, da sich die Menschheit ihren Weg viel zu oft mit Gewalt und Mord gebahnt hat anstatt ihn friedlich zu begehen.



Da haben wir doch einen kleinen Einblick auf dein kommendes Werk! Hast du noch andere Projekte?
Ja. Außer "Stories of a dark soul" leite ich noch das neoklassik Projekt "Miro Klavier", bin Mitglied der Black Metal Band "Sonitus Mortis" und Sänger bei der progressive Metal Band "Ritchie Wolfen".



Da werden wir also von dir viel zu hören bekommen. Woher nimmst du deine Inspiration ?
Inspiriert werde ich größtenteils von meinen Erlebnissen und der Natur.


Nun kommen wir langsam zum Ende. Möchtest du uns noch etwas mitteilen ?
Ich möchte mich zum Schluss noch bei meinen Fans und Freunden für ihre Unterstützung und bei dir, für das Interview, bedanken.


Nichts zu danken. Ich danke dir auch dafür, das du dir die Zeit genommen hast für das Interview.